Bildnis "Hermann Gradl, Maler"
Entstehungsjahr |
1939 |
Datiert |
Ja |
Signiert |
Ja |
Material |
Eisenguss auf Marmorsockel |
Höhe |
30.00 cm |
Breite |
22.00 cm |
Tiefe |
24.00 cm |
Besitzverhältnis |
Städtische Sammlung Würzburg |
Standort |
Museum im Kulturspeicher, Archiv |
Dia |
807 |
Auftrag |
Stadt Würzburg |
Notiz:
Entstanden: 1939, wahrscheinlich im Auftrag von Heiner Dikreiter, dem damaligen Leiter der Fränk. Galerie Würzburg.
1942 wurde der Kopf angekauft, Hermann Gradl war damals hoch anerkannt als Landschaftsmaler und ein Freund Hitlers.
Kurz nach dem Erwerb hat man es, ohne das Wissen Luis Rauschhubers, mit einer Gold-Patina überzogen.
Von seiner Freundin davon informiert und darüber entsetzt schrieb er im Mai 1943 in einem Brief an sie u.a.:
"in diesem Zustand kann sie nicht bleiben. Auch Dikreiter soll sie so nicht sehen!" Dringlichst forderte er die Rückversetzung in den vorherigen Zustand .
Man ist seinem Wunsch nicht nachgekommen! Später war es vergessen....
Zur 80 Jahre Geburtstags-Ehrung Hermann Gradels im Jahr 1963 wurde das Bildnis "vergoldet" präsentiert (siehe Abb.) mit Vermerk:"geschaffen von Luis Rauschhuber".
Erst im Jahre 2010 konnte die Goldpatina entfernt werden. (Zugrunde lag der eindeutige Brief von 1943 ).